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Große Projekte? Stress mit Hausaufgaben? Die besten Tipps für konzentriertes Arbeiten.

Kennen Sie das? Sie sollten lernen, sich auf eine wichtige Präsentation vorbereiten, eine Arbeit schreiben, aber es geht einfach nichts weiter. Sie haben schon geputzt und gebügelt, ferngesehen, e-mails gecheckt … kurz alles andere gemacht, nur nicht das, was Sie erledigen sollten? Oder Ihr Kind hat den ganzen Nachmittag gespielt, getobt, Computer gespielt etc. und bringt abends weder Energie noch Konzentration auf, um zu lernen oder die Hausaufgaben zu machen. Das schlägt auf die Stimmung.

Zum falschen Zeitpunkt können sich Tätigkeiten, für die Konzentration nötig ist, ewig in die Länge ziehen.

Hier die besten Tipps und Tricks, um mit weniger Aufwand mehr zu erreichen.

1. Die besten Zeiten für konzentriertes Arbeiten

Vorweg: jeder Mensch ist anders. Die persönlichen Bestzeiten für konzentriertes Arbeiten findet man am besten durch Ausprobieren heraus. Wann fühle ich mich motiviert, wach und leistungsfähig? Dann ist meine beste Zeit für die wichtigste Arbeit. Für manche ist das auch der frühe Morgen, oder der Abend.
Generell gelten die Zeiten von 9.00 -11.00 Uhr und 16.00-18.00 Uhr als die besten Zeiten für geistige Arbeit.

Kinder & Hausaufgaben

Für Hausaufgaben, die ja meist noch am selben Tag nach der Schule zu erledigen sind, empfehlen Pädagogen im Allgemeinen den Nachmittag. Wichtig ist allerdings nach dem Essen erstmal zu pausieren. Erstens um dem Gehirn Zeit zu geben, den Stoff vom Vormittag zu verarbeiten, außerdem ist das Gehirn erst etwa 1,5 Stunden nach dem Essen wieder leistungsfähig.
Dazwischen kann ausruhen, spielen, Sport oder sich richtig austoben Energie, Konzentration und Aufnahmebereitschaft wieder in Schwung bringen. Bei älteren Schülern kann die Lernzeit an langen Tagen auf den Abend fallen. Auch hier ist oft zuerst ein Abschalten und Runterkommen nötig, um sich wieder konzentrieren zu können. Wobei ein leichtes Abendessen, frische Luft und Bewegung ideal wären (statt Fernsehen oder Computer). Auch hier hilft Beobachten, wann das Kind sich gut konzentrieren kann und die Hausaufgaben ohne Stress bewältigt. Wer an freien Tagen lernt, sollte es am Vormittag probieren. Er ist bei vielen die leistungsfähigste Zeit und den restlichen Tag hat man den Kopf frei für andere Dinge.

2. Der Arbeitsplatz

  • Am besten ist es, einen Arbeitsplatz zu haben, der nur dafür da ist, damit man nicht jedesmal alles neu herrichten muss.
  • Man kann sich vorbereiten, indem man alle notwendigen Unterlagen bereit legt, um nicht während der Arbeit Sachen suchen zu müssen.
  • Ein gutes Licht fördert nachweislich die Konzentration, am besten ist Tageslicht, ansonsten für gute Beleuchtung sorgen.
  • Ruhe. Wenn nebenbei der Staubsauger brummt, Geschwister, Kinder und Co streiten, toben, spielen oder der Fernseher rennt, ist Konzentration naturgemäß schwierig. Ideal ist das eigene Zimmer, falls vorhanden.
  • Ablenkungen wie Handy, youtube, facebook, e-mails, Fernseher und Co zeitweilig verbannen.

3. Guter Treibstoff

Du bist, was Du isst. Wer schon mal versucht hat, sich nach einem schweren Essen an geistige Arbeit zu machen, weiß wie schwer das ist.
Leichtes Essen wie Obst, Salat, Gemüse, Suppen und Reis dagegen ist schneller verdaut und wir bleiben wacher. Es empfiehlt sich, danach entweder einen Spaziergang zu machen, ein Powernap (nicht länger als 20 min, sonst ist man nachher müder, als vorher!), eine Pause einzulegen – oder alles zusammen. Dann sitzt man nachher nicht ewig tatenlos da, schaut in die Luft, surft im Internet oder schaut Videos… sondern kann auch nach dem Essen wieder gut durchstarten.

Wasser trinken. Fakt ist, das Gehirn braucht genügend Wasser, um “flüssig” zu arbeiten. Eigentlich logisch. Ein Trick, es dann auch tatsächlich zu tun, ist, sich eine Flasche Wasser und ein Glas an den Arbeitsplatz zu stellen und sich das trinken zur Gewohnheit zu machen.

Rosenwurz stärkt das Gedächtnis und macht wach. Sie fördert einen klaren Kopf, Konzentration und Ausdauer. 15-20 Tropfen der Tinktur in die Wasserflasche gegeben und über den Tag verteilt getrunken, tut ein Übriges gut gerüstet zu sein, für den Denkmarathon. In Skandinavien trinken oder essen das Spitzensportler. Ein Lebensmittel für Kraft, geistige Klarheit und Ausdauer.

Blütenpollen sind ein Powerfood für anstrengende Zeiten, mit so ziemlich jedem Spurenelement und Vitamin, das der Körper braucht, um körperlich und geistig fit zu sein. Täglich ein halber Teelöffel genügt.

Pausen einlegen! Am Vormittag kommt einem das nicht so wichtig vor, wer aber einen ganzen Tag konzentriert arbeiten soll, hält länger konzentriert durch, wenn man den ganzen Tag über kleine Pausen einbaut. Ein Richtwert ist 15 min. nach etwa 3 Stunden und dazwischen 1-2 x ca. 5 min. Frische Luft und etwas Bewegung sind als Pausenfüller besonders Energie spendend.

4. Das Wichtigste zuerst & eines nach dem anderen

Multitasking versus Monotasking.
Der Tipp ist, sich jeweils auf eine Aufgabe zu konzentrieren (Mono oder Single Task) –
1.) die Konzentration ist höher
2.) man muss sich nicht jedesmal neu einarbeiten und spart so Zeit
3.) die Arbeit wird übersichtlicher
4.) man hat schneller Erfolgserlebnisse und fühlt sich weniger überfordert
und mit dem Wichtigsten zu beginnen.
5.) das Wichtigste sollte unsere beste Zeit bekommen, dann ist es am leichtesten geschafft
6.) ist das Wichtigste erledigt, schafft das Energie und Motivation für die nächste Aufgabe.
7.) sich feste Zeitabschnitte vornehmen (nicht zu lang). Sie sind ein gutes Argument, Menschen, die dazwischen etwas von uns wollen, auf später zu vertrösten (z.B.: in 20 Minuten habe ich Zeit)

5. Große Projekte in machbare Häppchen aufteilen – Tipps gegen latente Überforderung und ewiges Aufschieben

Große Projekte können wie ein unüberwindbar scheinender Berg vor uns aufragen. Zu groß, um sie zu bewältigen. Das sind dann oft die Aufgaben, die man besonders gern vor sich herschiebt.

“Wenn man in der Nacht unterwegs ist, fährt man soweit man sieht”, hat mir kürzlich Markus Gull, The Story Dude ans Herz gelegt.
Stelle Dir Aufgaben soweit Du siehst. Kleine und noch kleinere Etappenziele an denen man sich im Dschungel großer Projekte, bei denen man oft genug “schwarz sieht”, weiter hanteln kann. Stück für Stück zum großen Glück. Jedes kleine Ziel nach Erledigung mit einem großen Häkchen zu versehen, ist die Belohnung, die uns motiviert weiterfahren lässt.

Wer gar nicht “rein” kommt ins Tun, kann es mit sehr kleinen Einheiten versuchen. Wie z.B. 10 min. oder 20 min. und einem entsprechend kleinen Etappenziel, das leicht zu erreichen ist. Das kann Wunder wirken.

Sich schriftlich eine Reiseroute festzulegen und mit neuen Erkenntnissen nachzujustieren macht das Projekt übersichtlicher.

6. Ängste, Perfektionismus und Blockaden

Prüfungsängste, Lampenfieber und Angst vor Fehlern … Gibt`s da etwas dagegen?
Sonnenperlen, das Salböl und die Florasole Blütenessenz “Schülermischung” sind Mittel, um mit mehr Energie, Mut, Gelassenheit und Zuversicht solchen Herausforderungen zu begegnen.

Zwei große Ängste, die das Umsetzen so vieler Projekte behindern und unter denen viele leiden, ist die Angst, anzufangen und die Angst aufzuhören. Der Künstler “Beeple” löste das Problem indem er es sich zur Regel machte, jeden Tag ein Kunstwerk fertigzustellen. Das war vor 4537 Tagen. Hier sind sie zu sehen! https://www.beeple-crap.com/everydays Gefunden bei www.foerster-kreuz.com.

Das Dilemma des Perfektionismus ist, dass ein sehr hoher Anspruch oft auf mangelnde Ressourcen trifft. Zuwenig Zeit, zuwenig Geld, zuwenig Raum, schlicht die Unmöglichkeit, alles zu wissen, zu merken oder zu können etc. und es gibt immer noch eine Ausbildung, die man zusätzlich haben könnte und noch nicht hat. Ein Rat ist, diese Unzulänglichkeiten zu akzeptieren, wissend, dass es wohl den meisten ähnlich geht und sich andererseits den Anspruch zu behalten etwas abzuliefern, was über dem Durchschnitt liegt und womit man selbst zufrieden sein kann.

Wer in punkto Zeitmanagement noch Lust auf Tipps hat: HIER sind sie.

Wir wünschen gutes Gelingen!