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Blütenpollen – stark durch den Winter

Blütenpollen stärken das Immunsystem und bringen uns stark durch den Winter

Beide Beine mit Pollen schwer bepackt, den Magen voll mit Nektar, fliegt die Biene zurück in den Bienenstock, wo der Blütenpollen als „Brot der Bienen“ dient. Er ist  die einzige Eiweißversorgung. Damit die Bienen stark durch den Winter kommen und ganz allgemein kräftig sind, ist nicht nur eine ausreichende Menge an Blütenpollen erforderlich, sondern auch eine möglichst große Pollen-Vielfalt. 

Bei Blütenpollen ist sehr wichtig, woher sie kommen. Blütenpollen von Monokulturen sind  nicht geeignet. Die Bienen sollten die Pollen aus einem vielfältigen Wald- und Wiesengebiet gesammelt haben, das unbelastet ist und nicht von Feldern, die mit Pestiziden und Kunstdünger bearbeitet wurden. Je reicher die Flora im Umfeld des Bienenstocks, umso vielfältiger und reichhaltiger sind auch die Pollen. Die Biene sammelt den feinen Blütenstaub  mit ihren Beinen. Dabei werden kleine Mengen davon von Blüte zu Blüte weitergegeben und so bestäubt.

Was ist in Blütenpollen enthalten und warum ist er auch für uns so wertvoll ?

Pollen enthalten viele Mineralstoffe und Spurenelemente:

  • 2 – 4 % Kalium
  • 1 – 2 % Magnesium
  • 1 – 1,5 % Kalzium
  • 1 – 2 % Eisen
  • 0,2 – 1 % Silizium
  • 1 – 1,5 % Phosphor
  • und in kleinen Mengen Schwefel, Mangan, Chlor

Weiters enthalten Pollen:

  • fast alle Vitamine (B1 bis B 12, C, D, E, K und das Provitamin A)
  • ein ernährungsphysiologisch perfektes Fettsäuremuster, wobei die Alpha Linolensäure dominiert
  • antibiotische Substanzen und Hormone und anderes
  • 20 % verschiedene reduzierende Zuckerarten
  • 22 % Proteine
  • 12 % Aminosäuren, davon 21 von 22 essentiellen und zwar jene lebensnotwendigen Aminosäuren, die wir durch die Nahrung zuführen  müssen, da der Körper  sie selbst nicht erzeugen kann. (Zahlen der Österreichischen Gesellschaft für Apitherapie)

Alle diese Inhaltstoffe sind für die Zellstoffvorgänge im menschlichen Körper von großer Bedeutung.

Blütenpollen hat viele gesundheitsfördernde Wirkungen: Er gilt als ausgezeichnetes Antioxidans und Radikalfänger, er kann die Regeneration des Körpers fördern und die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit steigern.

Blütenpollen und Allergien

Ein schwaches Immunsystem findet seine Ursachen oft im Darm und ist mit entscheidend, wenn man für Allergien anfällig ist. Blütenpollen stärken den Körper insgesamt und bringen auch den Darm in Schwung.
Sie lehren den Körper wieder zu unterscheiden, wer Freund und wer Feind ist. Das ist gerade bei Allergien wichtig. In diesem Fall wehrt der Körper manchmal “Freunde” ab und öffnet „Feinden“ die Tür.
Pollenallergiker können mit Blütenpollen eine Kur versuchen, die allerdings am besten im Herbst begonnen wird.
Worauf Pollenallergiker bei der Einnahme achten sollten, erfahren Sie unter Empfehlung.


Blütenpollen und seine mögliche Wirkung auf die Psyche

Es gibt auch ein Immunsystem im übertragenen Sinn. In unseren vielfältigen Beziehungen gilt es ständig zu entscheiden, abzugrenzen, nein oder ja zu sagen. Wer unsicher ist und nicht weiß, was er will, wird schnell für die Interessen anderer eingespannt. Man kann sich nicht wehren. Manche sind unsicher, wer oder was gut für sie ist, vertrauen jemandem der einen hängen lässt und misstrauen einem Freund.
Manchen fällt es schwer, das Leben zu verarbeiten und Schwieriges oder Unangenehmes gut zu verdauen. Blütenpollen stärken die Abwehrkraft auch im übertragenen Sinn, das Unterscheidungsvermögen und die Urteilskraft.

Empfehlung:

Einige Körner bis ½ TL als Powernahrung in Müsli, oder Joghurt geben oder pur essen. Bei Ansteckungsgefahr oder wenn man spürt, dass man kurz davor ist krank zu werden einen halben bis 1 TL essen.
Hinweis für starke Pollenallergiker: im Zweifelsfall eine Kleinstmenge von einem halben  Körnchen probieren, um zu sehen wie man es verträgt oder die Kur mit Arzt oder Heilpraktiker absprechen.