Wilde Karde: ein Bodyguard für den menschlichen Körper!
Das Gewächs wird etwa 1,5 Meter hoch und trägt Respekt gebietende Stacheln. Man merkt schon an ihrem Äußeren, dass mit dieser Pflanze nicht zu spaßen ist. Sie wirkt als Schutz- und Wächterpflanze in Körper und Psyche.
Die wilde Karde ist ein Bodyguard, der unerwünschten Eindringlingen wie Borrelien oder auch Parasiten das Milieu vermiest.
Sie wird schon lange als Volksmittel zur Reinigung und als Entgifter eingesetzt. Seefahrer kauten ihre Wurzeln gegen Cholera, Malaria und andere exotische Krankheitserreger – man darf ihr also einiges zutrauen.
Auch bei der Behandlung von Zeckenbissen und Borreliose ist die Wilde Karde eine tolle natürliche Alternative zur klassischen Behandlung mit Medizin. Die Karde bietet besonders als Tinktur eine effektive Wirkung bei Borrelien.
Was passiert bei einem Zeckenbiss?
Besonders im Frühsommer begeben sich die kleinen Blutsauger auf Wirtsfindung. Beim Biss einer Zecke dringt das Tier mit den Mundwerkzeugen in die Haut des Wirtes ein, um sich von dessen Blut zu ernähren. Während der Blutmahlzeit saugt die Zecke das Blut aus dem Körper und überträgt zeitgleich verschiedene Erreger und Bakterien. Besonders Borreliose und FSME sind bekannte Krankheiten, die auf einen Zeckenbiss folgen können. In den meisten Fällen ist ein Zeckenstich jedoch harmlos und löst oft nur eine allergische Hautreaktion und Juckreiz aus.
Wie entsteht Borreliose?
An sich können alle Zeckenarten beißen und Krankheiten übertragen, jedoch ist in Europa meist der Gemeine Holzbock Überträger von Borreliose.
Borreliose entsteht durch die Übertragung der Borreliose Bakterien, Borrelien, durch einen Zeckenbiss. Die Zecke muss mit den Mundwerkzeugen in die Haut eindringen und die Bakterien an den menschlichen Körper übertragen. Dies passiert erst einige Stunden nach dem Zeckenbiss. Deshalb ist es wichtig, den Blutsauger schnellstmöglich zu entfernen, um den Übertragungsweg zu unterbrechen.
Frühsymptome einer Borreliose Infektion sind die typische, kreisförmige Wanderröte, welche sich einige Tage bis mehrere Wochen nach dem Zeckenstich bildet.
Zecken vorbeugen. Wie setze ich Karde ein?
Wilde Karde wird zum Zeckenschutz am besten als Tinktur verwendet. Einige Tropfen Tinktur aus der Kardenwurzel ins Trinkwasser – sei es Mensch oder Tier – machen unsere Körper als potentiellen „Wirt” unattraktiv. Wer sein Körpermilieu etwa 4 Wochen regelmäßig mit Karde “gewürzt” hat, wird weniger von Zecken heimgesucht.
Empfehlung: 5-10 Tropfen auf 1/2 bis 1 Liter Wasser über den Tag verteilt trinken.
Doch Karde wirkt nicht nur vorbeugend gegen Zecken, sondern auch bei akuter Borreliose Infektion.
Kardenwurzel Wirkung bei Borreliose
Ein Versuch mit der Kardenwurzel lohnt sich auch als Kur, wenn man bereits Borreliose hat. Die Stoffe und Wirkung der wilden Karde bringen Borrelien oder andere Krankheitserreger nicht um, sondern schaffen ein Milieu, indem diese nicht leben möchten. Diese Kur sollte mindestens 5-6 Wochen durchgehend genommen werden und eventuell nach Bedarf einige Wochen später wiederholt werden.
Natürlich ist auch Kardenwurzel Tinktur kein Allheilmittel für alle, doch hat sie sich über viele Jahre auch bei schweren Fällen nachhaltig bewährt.
Die 6 Wochen Kur: Wieviel Tinktur soll man nehmen?
Ein Richtwert sind 5 Tropfen Karde Tinktur pro 20 kg Körpergewicht. Das sind dann zwischen 15-25 Tropfen Kardetinktur auf 1 Liter stilles Wasser über den Tag verteilt zu trinken. Diese Mengenangabe gilt für einen hochwertigen, besonnten Alkoholauszug aus Frischpflanzen, um die Wirkung der Kardewurzel Tinktur vollkommen auszunutzen. Verschiedene Anbieter können dazu verschiedene Angaben haben, auch Therapeuten können von Fall zu Fall persönlich unterschiedliche Empfehlungen abgeben. Wer keinen Alkohol möchte, kann alternativ auch Tee aus der Kardenwurzel trinken, um von der Wirkung der Wilden Karde zu profitieren.
Nach aktuellem Stand des Wissens können sich Borrelien 4 Wochen lang verstecken, ohne sich zu teilen, deswegen sollte die Kur mindestens 5, besser 6 Wochen durchgehend und regelmäßig angewendet werden. Die Kardenwurzel Tinktur kann so die volle Wirkung entfalten. Es spricht nichts dagegen, sie bei Bedarf auch noch länger und immer wieder anzuwenden.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Anwendung von Wilder Karde?
Karde gilt als Leberpflanze und hilft, den Körper zu reinigen und zu entgiften. Deswegen kann es zu Hautreaktionen kommen, die allerdings nach wenigen Tagen wieder verschwinden.
Genügend stilles Wasser trinken, Basenbäder und schwitzen wie z.B. Sauna können diese Reinigung unterstützen. Borrelien vertragen keine Hitze , dementsprechend kann Wärme bei der Bekämpfung von Borreliose helfen.
Die Signatur der Wilden Karde: Wie erkennt man eine Karde?
Botanisch gesehen ist die Karde keine Distel, obwohl sie so aussieht, sondern gehört zur Familie der Kardengewächse. Die Art, wie sie blüht ist laut Signaturlehre sehr aufschlussreich. Sie beginnt in der Mitte des Blütenkopfes ringförmig zu blühen. Dieser Ring teilt sich dann und wandert nach oben und nach unten. Das entspricht genau der Wanderröte der Borreliose.
Mögliche psychische Hintergründe von Borreliose, Parasiten und Co
Im übertragenen Sinn schützt diese Bodyguardpflanze, wenn man leicht „übernommen“ wird und Schwierigkeiten hat sich abzugrenzen. Vor übermächtigen Persönlichkeiten, Stimmungen, Ideen oder auch schlimmen Erinnerungen.
Sie stärkt das persönliche Feld und hilft, mehr bei sich zu bleiben. Das bewährt sich auch nach Diagnoseschocks oder Traumata. Sie hält Unangenehmes soweit auf Abstand, dass man noch handlungsfähig bleibt.
Stress, Ängste und Übersäuerung gelten als besonders günstiges Milieu für Eindringlinge aller Art. Wer gestresst ist, wird leichter “übernommen”, weil die natürliche körperliche und psychische Abwehr geschwächt ist. In der Ernährung sind z.B. Zucker, zuviel Alkohol oder übermäßig fleischlastige und fette Nahrung Hintergründe für Übersäuerung.
Das Nuhrovia Sortiment bietet verschiedene Naturessenzen im Online Shop.
Karde ist ein Lebensmittel!
Die Wilde Karde fällt mit Fug und Recht unter Lebensmittel, man kann sie essen. In Italien gibt es z.B. ein Rezept für eine “Kardensuppe”. Wenn sie in Ihrem Garten wuchert, ist das eine sehr gesunde Möglichkeit sie zu nützen! Deswegen gibt es auch verschiedene “Kardenschnäpse”, über die man wie auch über einen eigenen Alkoholansatz aus dem Garten, nicht behaupten dürfte, dass er zum Beispiel Borreliose heilen kann. Lebensmittel gelten laut Gesetz nicht als Heilmittel, weil die Wirkung nicht medizinisch nachgewiesen wurde. Und doch ist die Küche Apotheke, wie schon Paracelsus sagte! Letztlich entscheiden Sie, welchem Produkt Sie Ihr Vertrauen schenken, oder ob sie selbst einen Ansatz versuchen!
Buchtipp:
Der Ethnologe Dr. Wolf Dieter Storl hat die Karde selbst bei Borreliose ausprobiert und sich damit geheilt. Er berichtet darüber und über Wirkung und Geschichte der Karde in seinem Buch: “Borreliose natürlich heilen”.
Hier bekommen Sie Hilfe und können sich beraten lassen. Eingerichtet von einer betroffenen Mutter, die ihr Kind über viele Jahre auf ihrem Weg begleitet hat, in einer Selbsthilfegruppe aktiv ist und ihre Erfahrungen teilt: hoffnung-trotz-borreliose@gmx.de
Wenn Sie Borreliose haben, empfiehlt es sich, mit einem Arzt oder Therapeuten Ihres Vertrauens zusammenzuarbeiten.
AKTUELL:
Der Borreliose und FSME-Bund Deutschland bietet Beratung und Unterstützung und feiert am Sa, den 27. April 2024, 14.00 –20.30 Uhr in Frankfurt a. M. sein 30jähriges Bestehen. Das Programm finden Sie HIER. Eintritt frei!
Veranstaltungsort:
mainhaus Stadthotel Frankfurt
Lange Straße 26
60311 Frankfurt am Main
Text: Noemi Zwettler
Bild: Pixabay