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Schöllkraut – Leber, Warzen & Gewächse

Schöllkraut Pflanze

Schöllkraut steht im alten Volkswissen für Eintracht und Zufriedenheit. “Wer Schöllkraut bei sich trägt, schlichtet jeden Streit “ heißt es. Nach der Signaturenlehre sind Pflanzen, die gelb blühen oder gelben Pflanzensaft haben, Heilmittel bei Leberproblemen, das hat sich auch bei Schöllkraut eindeutig bestätigt. Nuhrovia gibt Ihnen hier einen Überblick für die Einsatzbereich des Krauts.

Schöllkraut ist ein Lebermittel.

Es kann bei Stoffwechselstörungen und vor allem bei Leber- und Gallenproblemen erfolgreich eingesetzt werden. Schöllkraut steigert die Galleproduktion und fördert die Entleerung der Galle. Darüber hinaus kann es durch seine entkrampfenden Eigenschaften bei Bronchialleiden, Asthma aber auch bei  Schuppenflechte zum Einsatz kommen. Schöllkraut ist leicht giftig, weswegen man innerlich nur sehr wenig zu sich nehmen sollte (ca. 3 Tropfen Tinktur auf einen halben Liter Wasser über den Tag verteilt trinken). Heute ist die innerliche Einnahme von Schöllkrautpräparaten ohne ärztliche Anweisung verboten, doch das war nicht immer so. Prinzipiell erreicht das Schöllkraut, von außen eingerieben, jeden beliebigen inneren Bereich und unterstützt auch damit alle Therapieformen.

Schöllkraut, eines DER Mittel bei Warzen

Schöllkraut wirkt gegen Warzen oft erstaunlich gut. Dazu pflückt man ein Stängelchen ab und trägt den austretenden gelben Saft oder die Alkoholtinktur  morgens und abends auf und lässt ihn trocknen. Bei abnehmendem Mond, heißt es, funktioniert es am besten. Wenn sie trotz abnehmendem Mond nicht weggehen, lohnt  sich ein Versuch zu einem anderen Zeitpunkt. 

Schöllkraut für die Augen

Leber und Augen liegen auf demselben Meridian. Die Volksmedizin hat Schöllkraut immer auch als Augenmittel eingesetzt. Man behandelte damit grauen Star, Nachtblindheit und Bindehautentzündung. Am besten verwendet man dafür eine Alkoholtinktur. Diese sollte man auf keinen Fall  in die Augen bringen, sondern nur vorsichtig rundherum auftragen.

Die Wirkung von Schöllkraut im übertragenen Sinn:

Schöllkraut ist die Pflanze, die uns zeigt, dass es ein bisschen bitter, ein bisschen Gift braucht. Wer es übertreibt mit dem was wohlschmeckt und bequem ist, kann mit der Zeit in ein Ungleichgewicht geraten. Die Leber ist überfordert und das „Zuviel“ sucht sich seinen Weg. Hautprobleme, Pilze, Warzen oder Gewächse können Ausdrucksformen für ein Zuviel an Fett, Zucker, zu viel Essen generell und zu wenig Bewegung sein. Oder auch ein Zuviel an Kummer oder Ärger, den man in sich „hinein frisst“.  Schöllkraut stärkt auch die inneren Augen und damit die Klarsicht. Schöllkraut steht oft am Ende der Täuschung. Man hat die Situation, das Ende einer Ära, einen Fehler oder ein Missverstehen erkannt, akzeptiert und schafft nun Klarheit und Ordnung. 

Körperliche Zuordnungen von Schöllkraut im Überblick:

  • Leber
  • Galle
  • Warzen
  • Geschwüre
  • Tumore
  • Augen
  • Milz
  • Schuppenflechte

 

Text: Noemi Zwettler        Bild: Pixabay