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Licht aus – Kopf an: Problem Schlaflosigkeit

Schlafprobleme? Schlafen wie ein Baby.

Kennen Sie das? Sie sind müde, liegen abends im Bett und denken sich: Warum kann ich nicht schlafen obwohl ich müde bin?

Probleme, Folgen & Ursachen von Schlaflosigkeit:     

Wenn der Schlaf nachts auf sich warten lässt, ist guter Rat teuer. Jedenfalls sind Sie nicht allein. Zwischen 30 und 45% Prozent der Weltbevölkerung leiden unter Schlaflosigkeit und Schlafstörungen. Hierzulande sind es fast 50%. Ein guter Schlaf ist für unsere Gesundheit jedoch ebenso wichtig wie Sonne, Luft, Wasser, Bewegung und ein gesunder Lebensstil. Hier erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Schlaf, die Gründe und Auslöser für Schlaflosigkeit und dessen Wirkung auf den Körper. Wir geben Ihnen Tipps, um besser schlafen zu können und ebnen Ihnen so den Weg für ruhige Nächte.

Warum ist ein guter Schlaf so wichtig?

Das Schlafhormon Melatonin hat weitreichende Aufgaben im Körper und für dessen Gesundheit. Es ist immunstärkend, Nerven schützend, entzündungshemmend, hemmt das Altern, ist mit Fortpflanzung und weiblichem Zyklus verknüpft und ein wichtiges Antioxidans. Melatonin ist wichtig für die Knochengesundheit, bei Herzerkrankungen, Migräne, Blutdruck und Krebs. Es verhindert die Wucherung von Krebszellen und löst ihren Zelltod aus. Die Frage „Warum bin ich immer müde?“ kann also viele verschiedene Antworten haben.

Warum kann ich nicht schlafen?

Was tun bei Schlaflosigkeit wenn man müde ist? Gründe & Auslöser für Schlaflosigkeit und Einschlafprobleme sind:

  • Stress behindert die Ausschüttung von Melatonin, dem „Schlafhormon“, das ausgeschüttet wird, wenn es dunkel wird. Durch Stress wird mehr Cortisol gebildet, der Gegenspieler zu Melatonin. Dieser blockiert Müdigkeit und fördert somit Schlafstörungen. Rosenwurz hilft, Stress abzubauen.
  • Viele Menschen stört Licht beim Schlafen. Erst wenn der Raum dunkel ist, entspannt sich auch das Gedankenkarusell und lässt einen in Ruhe schlafen.
  • Auch blaues Licht hemmt die Ausschüttung von Melatonin. Deshalb sollte man abends auf folgende Geräte verzichten
    • Fernseher
    • Computer
    • Tablets, Smartphones & manche eBooks
  • Das Sonnenlicht wird am Abend warm und rötlich, um die Ausschüttung von Melatonin anzuregen und die Nachtruhe mit Müdigkeit einzuleiten. Morgens ist das Sonnenlicht bläulich, es regt an und macht wach.
  • Die TCM schaut bei Schlafproblemen zuerst die körperliche Gesundheit des Betroffenen, besonders auf Blockaden von Leber und Galle.
  • Hormonumstellungen wie z.B. in den Wechseljahren können Einschlafstörungen hervorrufen

Welche Folgen haben Schlafstörungen?

  • Gewichtszunahme:
    Bei Schlafmangel reduziert der Körper die Produktion von Leptin, einem Hormon, das dem Gehirn signalisiert, dass wir satt sind. Gleichzeitig wird mehr Ghrelin produziert, das Hormon, welches Hungergefühle auslöst. Schlafstörungen können also auch einen Gewichtsanstieg hervorrufen.
  • Hohe Herzfrequenz & Blutdruck:
    Zu wenig Schlaf hat die gleichen Auswirkungen auf den Körper wie Stress, weswegen die Corticosteronwerte-Werte zunehmen und so Herzfrequenz und Blutdruck ansteigen.
  • Die Leistungsfähigkeit des Gehirns wird durch zu wenig Schlaf massiv beeinträchtigt: Das betrifft allgemein Gedächtnis, Aufmerksamkeit und die Fähigkeit zur Problemlösung. Chronischer Schlafmangel vergrößert aber sogar das Risiko von Demenz, weil Informationen nur während des Schlafs vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis verschoben werden. Bei Durchschlafstörungen wird die Verarbeitung immer wieder unterbrochen. Hier finden Sie einige Tipps für mehr Konzentration.
  • Studien zufolge werden Menschen mit Schlafmangel sogar als unattraktiver bewertet. Er kommt also nicht von ungefähr, der Schönheitsschlaf.

Was hilft gegen Schlaflosigkeit? Die Schlussfolgerung ist eindeutig: Eine gute Schlafhygiene und genug Schlaf ist äußerst wichtig, um gesund zu bleiben oder zu werden. Deswegen ist im Krankheitsfall das Schlafbedürfnis meist besonders hoch. Schlafen Sie sich gesund.

Was kann ich tun um besser zu schlafen?

  • Entspannung ist für viele Menschen mit Schlafproblemen heute das A und O. Wenn Stress verhindert, dass wir „runter“ kommen, oder Sorgen und Ärger uns nicht zur Ruhe kommen lassen, sind Entspannungstechniken und Rituale, neben verschiedenen Kräutermischungen, das Mittel der Wahl. Manche entspannen sich gut mit Lesen, Musik oder auch Bewegung, auch ein Abendspaziergang ist gut geeignet, um den Körper auf die Nachtruhe vorzubereiten. Das warme Licht am Abend trägt dazu bei, „herunterzufahren“ und durchzuschlafen. Zudem gibt es viele Atemtechniken, welche im Zuge von Entspannungsübungen zu einem erholsamen Schlaf beitragen.
  • Überraschend aber wahr: Es hilft, nicht allzu müde schlafen zu gehen.
  • Meditation ist ebenfalls sehr empfehlenswert, um die Nacht erholt durchzuschlafen.
  • Das Schlafzimmer zum Schlafen abdunkeln. Melatonin wird ausgeschüttet, wenn es dunkel ist.
  • Was tun wenn man müde ist? Reiben Sie vor dem Schlafen gehen Ihre Ohrläppchen drei Minuten lang zwischen Daumen und Zeigefinger. Die Nerven, die Sie dadurch anregen, lassen das Herz zur Ruhe kommen und bekämpfen Einschlafprobleme.
  • Der Körper liebt Rhythmus. Oft bringt eine Umstellung auf geregelte Schlaf- und Aufstehzeiten auch am Wochenende und im Urlaub schon eine spürbare Verbesserung der Schlafqualität.
  • Das „Kalibieren der inneren Uhr“ Täglich eine halbe- bis eine Stunde spazieren gehen, am besten morgens oder um die Mittagszeit bringt unsere innere Uhr immer wieder auf den richtigen Stand. So werden wir rechtzeitig zur Nachtruhe müde und sind bestens auf einen erholsamen Schlaf vorbereitet.
  • Schlafenszeit: Hartnäckig hält sich die Regel, dass der Schlaf vor Mitternacht der beste sei. Sogar die Ayurveden sagen das und begründen es auch: der Ayurveda empfiehlt mit den Doshas schlafen zu. Demnach ist die Kapha-Zeit ideal, um sich hinzulegen. Sie ist von 6-10 Uhr oder eben von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Im ayurvedischen Idealfall legt man sich also kurz vor 22.00 Uhr zu Bett. Danach kommt nämlich die Pitta-Phase, die Phase von Verdauung und Aktivität.
  • Trost für junge Eltern, Nachtdienstler & Co: Schlafmangel gleicht der Körper für lange Zeit durch längere Tiefschlafphasen aus.
  • Ernährung und Schlaf Es ist leider immer das gleiche Lied: abends soll man leicht und wenig essen. Und wer es probiert hat, weiß, es stimmt. Mit leichtem Magen schläft man besser und man steht auch leichter auf. Dies trägt zu einem gesunden Lebensstil auf ganzer Linie bei.
  • Dattelmilch hilft bei Schlafstörungen & bei Überforderung. 6 – 10 Datteln über Nacht einweichen, pürieren und mit 1 Liter Milch oder Milchersatz wie z.B. Hafer- oder Reismilch aufkochen. Mit verschiedenen Gewürzen, wie Kardamom, Ingwer, Kurkuma, Nelken, Zimt, Anis oder Muskat würzen. Die schlaffördernde Mischung kann morgens und abends getrunken werden. Abends jedoch nicht mehr nach 19 Uhr und in keinen großen Mengen.

Kräuter wie Lavendel, Baldrian, Melisse, Himmelschlüssel, Passionsblume und Hopfen haben sich sehr bewährt. Hopfen und Lavendel zum Beispiel wirken beruhigend für die Nerven und schlaffördernd, doch ihre Bitterstoffe schlagen noch eine weitere Fliege mit einer Klappe. Sie unterstützen Leber und Galle, die auf der organischen Seite eine der wichtigsten Ursachen für Schlafprobleme darstellen. Von uns und den Pflanzen finden Sie Unterstützung mit Salböl und Betthopferl.